Berufswahlparcours vom 20.09.2022

An der Sekundarschule Triengen wurde erstmals der Berufswahlparcours durchgeführt. Die Durchführung dieses Tages erforderte den Einsatz von sehr vielen Menschen und eine Zusammenarbeit sondergleichen. Auf den Tag wird mit einer äusserst positiven Bilanz zurückgeblickt.

Was ist der Berufswahlparcours?
Der Berufswahlparcours fand am 20. September für die Schülerinnen und Schüler der 2. Oberstufe der Schule Triengen statt. Die Lernenden konnten vier von ihnen ausgewählte Berufe direkt in einem entsprechenden Betrieb erkunden. Sie konnten reale Arbeitsumgebungen besichtigen, mit Berufstätigen sprechen und sich berufsspezifischen Aufgaben stellen. Des Weiteren besuchten die Lernenden zwei Ateliers in der Schule. In einem Atelier erzählte ein Lehrling von seinen Erfahrungen und die Jugendlichen mussten ein Telefongespräch mit einem Ausbildner führen. Dies war eine hervorragende Übung, um Hemmungen abzubauen. Nun sind alle Jugendlichen vorbereitet, um sich eigenständig Schnupperlehren zu organisieren. Im zweiten Atelier klärte ein Lehrmeister die Schülerinnen und Schüler über das Bewerbungsprozedere aus der Sicht des Gewerbes auf und gab ihnen wertvolle Tipps auf den Weg.

Die Organisation des Tages war eine Meisterleistung
Der Kopf hinter der Operation Berufswahlparcours war die Berufswahlverantwortliche der Schule Triengen, Priska Zwimpfer. Sie schickte unzählige Anfragen raus und erkundigte sich, ob unseren Lernenden eine Berufserkundung ermöglicht werden könne. Ganze 41 Unternehmen und Praxen meldeten sich für das Unterfangen an. Die Angemeldeten bereiteten jeweils ein 50-minütiges Programm vor, in welchem sie den Jugendlichen ihren Beruf auf vielfältige Arten und Weisen näherbrachten. An dieser Stelle danken wir dem Gewerbe Triengen, dem Gewerbe Büron und allen anderen Teilnehmenden, dass sie den Lernenden ermöglichten aus sagenhaften 45 Berufen auszuwählen.
Die Lernenden konnten gemäss ihren Interessen entscheiden, welche Berufe sie sich genauer anschauen möchten. Dies führte für jede einzelne Person zu einem massgeschneiderten individuellen Tagesprogramm. Besonders erfreulich war das Interesse der Jugendlichen an Berufsfeldern, die an einem Fachkräftemangel leiden. Zu den meistgewählten Berufen gehörten nämlich Fachmann/-frau Gesundheit und Hotelfachmann/-frau. Auch stereotypenbrechende Anmeldungen erfreuten uns sehr. Der Coiffeur Velvet in Büron durfte beispielsweise eine Gruppe junger Herren in ihrem Salon begrüssen.

Viele Teile eines Uhrwerks
Der Tag war auf viele Faktoren angewiesen, damit alles wie ein gut geöltes Uhrwerk ablief. Die Dauer der Berufsbesichtigungen durfte nicht überschritten werden, damit es keine Verschiebungen bzw. Verspätungen gab. Demgemäss mussten Treffpunkte und Uhrzeiten vorgängig gut kommuniziert werden. Die Lernenden stellten ihre Selbständigkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein unter Beweis, denn sie mussten ihren Weg jeweils eigenständig sowie pünktlich zum nächsten Programmpunkt finden. Die Schule Triengen würde jedoch kein Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen, wenn sie die Jugendlichen den ganzen Tag unbeaufsichtigt durch die Region pendeln lassen würde. Aus diesem Grund wurde sowohl jeder Berufsbesichtigung eine Begleitperson zugeteilt, wie auch ein Autotransport für lange Distanzen organisiert. Das Team der Begleitpersonen stellte sich aus Lehrpersonen und freiwillig mitwirkenden Eltern zusammen. Die Unterstützung von Eltern auf diese Weise spüren zu dürfen, war sehr schön. Um den Gedanken der Zusammenarbeit zu zelebrieren, wurden die Mitwirkenden der Ateliers in der Schule, die einsatzbereiten Eltern und die Lehrpersonen zum Mittagessen in der schuleigenen Hauswirtschaft zum Mittagessen eingeladen. Gemeinsam wurde dort Älplermagronen und feines Dessert genossen.

Die Rückmeldungen liessen auf Erfolg schliessen
Die Begleitpersonen bekundeten im gegenseitigen Austausch grosse Zufriedenheit. Die Unternehmen und Praxen gestalteten interessante Programme und konnten dadurch die Lernenden begeistern. Es war ein tolles Gefühl, beobachten zu können, wie in den einzelnen Lernenden Leidenschaft und Neugierde entfacht wurde. Bei einer schulinternen Umfrage haben über 90% der befragten Schülerinnen und Schüler angegeben, dass sie Interesse haben, einen der besuchten Lehrberufe schnuppern zu gehen. Für einige Lernende war es auch eine schöne Erkenntnis, dass die Lehrstellenvergabe kein einseitiger Prozess ist, der nur Ablehnung bedeuten könnte. Lehrbetriebe suchen, möchten und brauchen Lehrlinge. Aus diesem Grund war der Berufswahlparcours sowohl für die Jugendlichen, als auch für das Gewerbe ein grosser Erfolg.

Text aus: Trinfo - Magazin der Gemeinde Triengen

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